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Der Weg zur Klimaneutralität

Seit 2011 werden Ökoprodukte in vielen Branchen präsenter. Auch im Energiesektor steigt die Nachfrage immer mehr. Erneuerbare Energien sollen schrittweise fossile Kraftstoffe sowie Atomenergie ersetzen. Kurz gesagt – Wir befinden uns in der sogenannten Energiewende. Doch was bedeutet das genau?

Die Energiewende bezieht sich auf drei Bereiche: Mobilität, Wärme und Stromversorgung. Nach dem atomaren Unglück in Fukushima 2011 hat die Bundesregierung beschlossen, alle Atomkraftwerke bis 2022 in Deutschland zu schließen. Doch wie kann weiterhin genügend Strom erzeugt werden?

Der schnellste Weg ist der Bau fossiler Kraftwerke. Diese lassen sich im bestehenden Versorgungsnetz leicht einbinden und können große Mengen Strom produzieren. Allerdings werden zur Produktion Rohstoffe benötigt. Werden die Ressourcen zur Mangelware, steigen die Preise in die Höhe, wie es zur Zeit an der Tankstelle und anhand der Gasabrechnung deutlich wird.
Außerdem werden besonders bei der Verbrennung von Kohle große Mengen CO2 freigesetzt, welches entscheidend die Klimaerwärmung beeinflusst. Dem Gegenüber steht das aktuelle Ziel der deutschen Energiepolitik, den Co2-Ausstoß bis 2030 um 65% zu senken.
Einher geht, eine nachhaltige, sprich ökologisch, wirtschaftlich und sozial verträgliche Energiepolitik zu verwirklichen.

In ganz Deutschland werden demnach viele kleine Kraftwerke, wie Windräder oder Solaranlagen errichtet. Der Strom wird dadurch ohne den Ausstoß von CO2 produziert. Da gerade Windräder aber sehr wetterabhängig sind, werden die Windparks vor allem in Norddeutschland aufgestellt. Damit die Stromversorgung auch in Süddeutschland gesichert werden kann, müssen zunächst neue Stromverbindungen durch ganz Deutschland gebaut werden. Neben Pumpspeicherkraftwerken gibt es zur Zeit nur wenige Speichermöglichkeiten für den erzeugten Strom. Der Überschussstrom nimmt exponentiell zu.
Entsprechende technologische Entwicklungen, sowie der Ausbau der erneuerbaren Kraftwerke braucht viel Zeit und vor allem Geld.

Derzeit werden neben der ständigen Errichtung erneuerbarer Energien ebenfalls einige moderne fossile Kraftwerke gebaut. Der immer höher werdende Strombedarf soll auf diese Weise gedeckt werden.
Ein weiterer Ansatz besteht in der Senkung des Strombedarfs. Alte Geräte werden durch neue Anlagen mit geringerem Energieverbrauch ersetzt.

Sicher ist, der Atomstrom wird abgeschafft. Doch wer trägt die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien ?

Die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energie-Gesetz) müssen grundsätzlich alle Stromverbraucher bezahlen. Im Jahr 2021 beträgt diese 6,5ct und deckt somit 20,4% des Strompreises (Ø 31,89ct/kWh). Dadurch wird die Einspeisevergütung, die Betreiber von regenerativen Energien erhalten, finanziert. Für die jährliche Berechnung der EEG-Umlage sind Übergangsnetzbetreiber verantwortlich. Dabei hängt die Höhe der Umlage vom Strompreis an der Börse ab und berechnet sich grundsätzlich aus der Differenz zwischen dem Einkaufspreis für Strom und den Zahlungen für die Einspeisevergütung. Jährlich zum 15. Oktober wird der Aufschlags-Satz für das kommende Jahr auf der Internetseite „Netztransparenz“ veröffentlicht. Im Jahr 2022 beträgt die EEG-Umlage 3,72ct/kWh.

Wie sich er Preis für den Endverbraucher im kommenden Jahr entwickelt, bleibt abzuwarten

Höher als je zuvor – Die aktuelle Gaspreisentwicklung

Das Abrechnungsjahr 2021 bringt für Endverbraucher erhöhte Gasabrechnungen mit sich. Neben Faktoren wie den lang anhaltenden winterlichen Temperaturen sowie einem höheren Netzentgelt , sorgt vor allem die im Januar 2021 eingeführte CO2-Steuer für einen noch nie da gewesenen Gaspreis. Doch was genau ist die CO2-Steuer und wie beeinflusst diese den Endverbraucher?

Um das Klima zu schonen und die globale Erwärmung zu reduzieren, hat die EU verbindliche Klimaziele festgelegt. Die Treibhausgasemission soll bis 2030 um 40% gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen wird zum einen auf erneuerbare Energien gesetzt und zum anderen CO2 deutlich verteuert. Die CO2-Steuer ist von der Bundesregierung als Teil des Klimapaketes eingeführt worden, um die Kosten der schädlichen Klimaauswirkungen im Gaspreis zu berücksichtigen. Die steuerliche Abgabe ist dabei abhängig vom Verbrauch und beträgt 2021 25€ pro Tonne CO2. Bis 2025 sind weitere Erhöhungen bereits festgelegt. So steigt die CO2-Steuer 2025 auf 55€ pro Tonne CO2 an. Allein durch die CO2-Steuer steigt der Gaspreis also bis 2025 um 1,2 Cent pro Kilowattstunde, was umgerechnet etwa 100-200€ höhere Gaskosten pro Jahr bei einem Verbrauch von durchschnittlich 20.000 kWh/a für den Endverbraucher verursacht. In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der CO2-Steuer für ein Einfamilienhaus bis 2025 aufgezeigt.

Der durchschnittliche Gaspreis beläuft sich im Jahr 2021 auf 6,44 Ct/kWh. Neben der CO2-Steuer (7%) setzt sich der Gaspreis aus dem bereits erwähntem Netzentgelt (25%) , also die Abgaben an den Netzbetreiber, weiteren steuerlichen Abgaben (29%) sowie den Energiebeschaffungskosten (39%) zusammen.

In Niedersachsen sind die Netzentgelte 2021 im Schnitt um 4% angestiegen. Diese liegen in Niedersachsen im Jahr 2021 bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 kWh/a bei rund 367€. Im Vorjahr dagegen bei nur 353€. Das Netzentgelt entspricht 1,61 ct/kWh beim durchschnittlichen Gaspreis.

Auch die Energiebeschaffungspreise steigen weiterhin an. Neben politischen Unstimmigkeiten, z.B. mit Russland (Nord Stream 2), ist die Erhöhung auf eine zunehmende Gasknappheit zurückzuführen. Experten gehen davon aus, das sich der Trend fortführt und somit der Gaspreis auch weiterhin steigen wird. Aktuell liegt der durchschnittliche Beschaffungspreis bei 2,51 ct/kWh.

Doch was kann man gegen stetig ansteigende Gaspreise machen? Da alle Anbieter, auch der Grundversorger, keinen Einfluss auf die steigenden staatlichen Komponenten des Gaspreises haben und demnach ihre Preise erhöhen müssen, sollte sich jeder Endverbraucher das aktuell günstigste Angebot sichern. Durch lange Laufzeiten und Preisgarantien ist der Endverbraucher bis Ablauf des Vertrages vorübergehend vor den ständig steigenden Gaspreisen geschützt. Neben dem Anbieterwechsel kann man auch durch einen Heizungsaustausch sparen. Moderne Brennwertheizungen können die eingesetzte Energie besser ausnutzen und somit den Verbrauch erheblich reduzieren.

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Warum Kaufen, wenn man auch Mieten kann - Die Vorteile des Contractings

Das Contracting bezeichnet eine Kooperationsform mittels eines Vertrages zwischen Contractingnehmer und einem Contractinggeber. Es kommen moderne sowie energieeffiziente Techniken zum Einsatz. Das Ziel - Energieeinsparung und dadurch resultierende Vorteile für beide Vertragspartner.

Der Contractor installiert mit Fachwissen und durch erfahrenes Personal eine energieeffiziente sowie hochmoderne Heizungsanlage. Um die garantierte Energieeinsparung zu erreichen sorgt der Contractor für eine fachgerechte Instandhaltung der Anlage, die einen erstklassigen hydraulischen Abgleich bewirkt. Der dadurch gesenkte CO2 Ausstoß kommt der Umwelt zu Gute und hilft, die Klimaschutzziele zu erreichen.

Sie, als Hauseigentümer, profitieren von dem Komplettservice des Contractings. Alle Serviceleistungen rund um Ihre neue Heizung kommen aus einer Hand und sparen Ihnen somit viel Zeit und Aufwand. Das Investitionsrisiko trägt der Contractor und wirkt sich somit nicht auf Ihre Liquidität aus. Nach der Vertragslaufzeit können Sie eine effiziente und einwandfreie Anlagetechnik übernehmen. So leisten Sie einen nachhaltigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und können den Wert Ihrer Immobilie steigern und das, mit großem Komfort.

Nutzen auch Sie Contracting als Komplettservice!

Ihre Heizung kann mehr! Heizungsoptimierung durch hydraulischen Abgleich

Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass alle Stränge und und Heizflächen Ihres Heizsystems nur die tatsächlich benötigte Wassermenge enthalten. Es wird genau soviel Energie verbraucht, wie auch benötigt wird. Sie sparen durch die Energieeinsparung zugleich Kosten und schonen die Umwelt. Doch wie funktioniert der hydraulische Abgleich?

Der Abgleich erfolgt in 4 Schritten durch einen Heizungsexperten. Zunächst wird der Wärmebedarf der einzelnen Räume gemessen. Dabei werden die Außenflächen des Hauses und die Heizkörper durch den Fachmann erfasst. Entscheidende Faktoren dabei sind die Maße und Anzahl der Fenster in den Räumen sowie die Größe und Art der Heizkörper. Mit Hilfe einer speziellen Software können die zuvor ermittelten Messwerte ausgewertet und die optimalen Einstellwerte berechnet werden. Die Ergebnisse können ausgedruckt werden und dienen als Nachweis über die erbrachte Leistung. Zum Schluss werden vor Ort die entsprechenden Elemente des Heizsystems gemäß der Berechnungsergebnisse eingestellt.  Dazu gehören die Thermostatventile, die Leistung der Heizungsumwälzpumpe und die Vorlauftemperaturregelung des Heizkessels.

Nach dem hydraulischen Abgleich ist das System optimal eingestellt. Kein Wärmeunterschied, es ist überall gleich warm. Keine störenden Strömungsgeräusche mehr. Kein übermäßiger Energieverbrauch, da das Verschwendungspotential verringert würde.

Wir sorgen dafür, dass Ihre neue Heizung über einen erstklassigen hydraulischen Abgleich verfügt. Handeln Sie jetzt und kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular!

Die Kunst der Wissenschaft - Wie durch den Brennwerteffekt Wärme erzeugt wird

Mit Hilfe der modernen und effizienten Heiztechnologie kann immer mehr Wärme ohne weiteren Aufwand produziert werden. Die Brennwerttechnik macht es möglich. Im Gegensatz zu konventionellen Heizungen kann die Energie des Brennstoffes nahezu vollständig genutzt werden.

Konventionelle Heizungen enthalten eine Brennkammer im Inneren, die durch eine Flamme erhitzt wird. Die erzeugte Wärme geht auf das Wasser in den Rohren über und der Heizkörper wird warm. Das kalte Wasser fließt zur Kammer zurück und der Kreislauf schließt sich. Bei Brennwertgeräten geht es noch weiter. Durch die brennende Flamme entstehen Abgase, die Wasserdampf enthalten. Dieser kann nutzbar gemacht werden, indem das Abgas an einem aus Metall bestehenden Wärmetauscher im Inneren der Brennkammer vorbeigeführt wird. Der Temperaturunterschied zwischen dem kalten Metall und dem warmen Dampf führt zur Kondensation des Wasserdampfes. Es entsteht eine sogenannte latente Wärme, die in den Heizkreislauf zurückgeführt wird und zum Heizen genutzt werden kann.

Nutzen auch Sie die Kunst der Wissenschaft!